Krisen sind Situationen, die uns überfordern. Sie bringen uns aus dem inneren Gleichgewicht, werfen uns aus der Bahn, rauben uns den Boden unter unseren Füßen.
Die Auslöser für Krisen sind individuell verschieden, meistens sind sie verbunden mit
- Stillstand
- einer neuen Lebensphase
- Naturkatastrophen oder Krieg.
- Verlust durch Trennung oder Tod, Verlust der wirtschaftlichen Sicherheit oder der eigenen Freiheit
Jede und jeder von uns durchlebt Krisen unterschiedlich. Es gibt aber Phasen, die in jeder Krise zu finden sind.
- Starre: Wir können das, was passiert ist nicht fassen oder wollen es nicht wahrhaben.
- Unruhe: In uns tobt ein Kampf der Gefühle.
- Lösungssuche: Wir lernen die Situation anzunehmen und suchen nach konkreten Lösungen und Möglichkeiten.
- Neuausrichtung: Wir orientieren uns neu, überprüfen unsere Werte und Beziehungen.
Mit jeder Phase sind unterschiedliche Bedürfnisse verbunden. In der Phase der Starre ist es z.B. wichtig, einen sicheren und geschützten Raum zu haben. In der Phase der Unruhe geht es darum, die unterschiedlichen Gefühle zu sortieren, damit jedes Gefühl einen angemessenen Ausdruck bekommen kann.
Wir müssen also nicht die ganze Krise auf einmal bewältigen, sondern können dies Schritt für Schritt tun. Allerdings finden die Phasen nicht in chronologischer Reihenfolge statt, sondern wechseln sich immer wieder ab. Darum ist es wichtig, genau darauf zu achten, was im jeweiligen Moment im Vordergrund steht, was Sie brauchen und was bearbeitet werden kann. Die Achtsamkeit für sich im Hier und Jetzt ist bei der Bewältigung von Krisen von großer Bedeutung.
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